Wie nachhaltig kann ein Unternehmen alleine sein? Viele Unternehmen setzen sich heutzutage für Nachhaltigkeit ein, sei es durch den Einsatz erneuerbarer Energien, Recyclingprogramme oder die Reduzierung von Emissionen. Doch reicht das wirklich aus, um nachhaltig zu sein? Um diese Frage zu beantworten, lohnt es sich, Nachhaltigkeit aus einer breiteren Perspektive zu betrachten.
Nachhaltigkeit ist kein Ziel, das man einmal erreicht und dann abhakt. Vielmehr ist es ein dynamischer Prozess, der ständige Anpassungen und Verbesserungen erfordert. Es geht es darum, die Art und Weise, wie wir Ressourcen nutzen, Investitionen tätigen und Technologien entwickeln, immer wieder neu auszurichten, um sowohl den Bedürfnissen der heutigen als auch der zukünftigen Generationen gerecht zu werden.
Schematische Darstellung der Musikindustrie und ihrer Einbettung in die gesamte Wirtschaft.
Ein gutes Beispiel, das verdeutlicht, wie komplex das Thema Nachhaltigkeit ist, findet sich in der Musikindustrie. Hier arbeiten verschiedene Akteure zusammen: Musiker, Agenten, Labels, Fans, Konzerthäuser und sogar globale Plattformen wie YouTube. Ein Konzerthaus kann zwar durch grüne Maßnahmen wie den Einsatz von Ökostrom nachhaltiger werden, doch die wahren Herausforderungen, wie die Reduzierung von Umweltauswirkungen durch Anreisen oder die Förderung von Diversität und das Ende von sexueller Diskriminierung erfordern die Zusammenarbeit aller Beteiligten.
Ähnlich verhält es sich in der Sportwelt. In der NBA sorgt das Draft-System und das Gehaltslimit nicht nur für Chancengleichheit, sondern verbessert auch die Wettbewerbsfähigkeit der Liga insgesamt. Diese Art von nachhaltigen Lösungen kann nicht von einem Team alleine entwickelt werden; sie entsteht durch ein Zusammenspiel von Kooperation und Wettbewerb.
Auch für eine echte Kreislaufwirtschaft ist das Zusammenspiel vieler Akteure unerlässlich: von verschiedenen Produzenten über Verkaufsstellen bis hin zur Abfallwirtschaft und den Konsumenten. Die Entwicklung einer Kreislaufwirtschaft wird daher durch die gemeinsame Weiterentwicklung all dieser Akteure geprägt sein, wobei Pioniere der Regeneration als treibende Kräfte eine entscheidende Rolle spielen.
Diese Beispiele verdeutlichen, dass wahre Nachhaltigkeit nur durch das gemeinschaftliche Handeln aller Beteiligten erreicht werden kann. Kann ein Unternehmen alleine nachhaltig sein? Nein, aber jeder einzelne Beitrag ist wichtig, und Pionierunternehmen sowie Organisationen können wertvolle Vorarbeit leisten. Doch erst das Zusammenspiel vieler schafft den Wandel. Unternehmen sollten daher nicht nur ihre eigenen Nachhaltigkeitsziele verfolgen, sondern auch überlegen, wie sie im Zusammenspiel mit anderen Akteuren einen noch größeren Beitrag leisten können.
Als Manager oder Unternehmer haben Sie die Möglichkeit, einen Unterschied zu machen. Sehen Sie sich Ihr Unternehmen genau an: Wo stehen Sie in Sachen Nachhaltigkeit? Und welches Potenzial haben Sie, wirklich regenerative Ansätze zu verfolgen? Jetzt ist die Zeit, Ihre Strategie zu überdenken und aktiv zu werden – für eine nachhaltige Zukunft, die wir alle gemeinsam gestalten.
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Nachfolgenden findet ihr einen kurzen übersetzten und leicht ergänzten Auszug aus meinem Skriptum, das ich im Rahmen der Nachhaltigkeitsvorlesung an der Fachhochschule Kufstein verwende.
Welches Ziel verfolgt eine regenerative Wirtschaft?
Eine regenerative Wirtschaft verschreibt sich einem gesunden bio-regionalem System, und dem Zusammenspiel von Mensch und Natur darin.
Ökologische und soziale Aspekte von regenerativer Wirtschaft
Von Regeneration in Hinsicht auf den ökologischen Bereich kann man sprechen, wenn ein Prozess im Einklang mit den natürlichen Kreisläufen von Nährstoffen, Wasser oder CO₂ zu arbeitet und so zur Gesundheit eines Ökosystems beizuträgt. Geschäftsprozesse einer Regenerativen Wirtschaft arbeiten also innerhalb der sogenannten Flows natürlicher System.
Regeneration im sozialen Kontext bedeutet, dass ein Unternehmen mit dem Ziel handelt, nicht nur das Wohlergehen seiner Kunden und engsten Interessensgruppen, wie den Aktionären, zu verbessern, sondern auch die Geschäftsaktivitäten einer breiteren Gruppe von Begünstigten, wie einer benachteiligen sozialen Gruppe oder der Gemeinschaft, in der das Unternehmen tätig ist, zugutekommen. Ein interkulturelles Food-Festival, das von den Bürgern eines Stadtviertels organisiert wird, fördert beispielsweise den Gemeinschaftszusammenhalt viel mehr als ein klassisches Konzert auf einer Festspielbühne.
Viele Autoren betrachten die Wirtschaft als Teil der Gesellschaft und die Gesellschaft wiederum als Teil der Natur, auch bekannt als sozioökonomisches System. Der ehemalige Geschäftsführer von JP Morgan teilt diese Auffassung und beschreibt regeneratives Wirtschaften als:
„Wirtschaftliche Stärke ist ein Produkt menschlicher und gesellschaftlicher Vitalität, die auf ökologischer Gesundheit und der integrativen Entwicklung menschlicher Fähigkeiten und Potenziale beruht.“
Fullerton, 2015, S. 40
Es geht darum, die wirtschaftlichen Regeln an der Gesundheit der uns umgebenden Natur und einem guten Leben für uns alle auszurichten. Wenn wir die Rahmen so ändern, dass nicht die „gewinnen“, die am meisten Geld horten, sondern die, die am meisten zur Gesundheit und Wohlbefinden von Mensch und Natur beitragen: wie würde ein Wirtschaftssystem dann wohl aussehen?
Regeneratives Wirtschaften: Sozialismus 2.0?
Bei der regenerativen Ökonomie geht es also nicht darum, den Kapitalismus durch den Sozialismus zu ersetzen. Es geht nicht um Smith gegen Marx oder um links gegen rechts. Es geht um einen Paradigmenwechsel im Wirtschaftsverständnis. Es geht darum, der Wirtschaft ein neues Ziel zu setzen. Auch zu diesem Ziel hat sich Fullerton Gedanken gemacht:
„Nicht nur eine Mittelposition, sondern eine wirksame Integration des Besten von rechts und links, kombiniert mit einem modernen wissenschaftlichen Verständnis darüber, wie das Universum tatsächlich funktioniert, das wir übrigens im Zeitalter von Adam Smith oder Karl Marx noch nicht hatten! Im Einklang mit einem eher linksgerichteten politischen Denken wird die regenerative Ökonomie ein neues Licht auf die Bedeutung von Gerechtigkeit und die Unhaltbarkeit hoher und wachsender Ungleichheit werfen. Aber ebenso wird es im Einklang mit einem eher rechtsgerichteten politischen Denken die Dynamik eines wirklich freien Unternehmersystems umfassen, das sich die einzigartige Essenz der individuellen menschlichen Kreativität und Tatkraft zunutze macht.“
Fullerton, 2015, S. 39
Wir dürfen einen Schritt zurück machen und uns fragen: Was ist das, was politisch aktuell nicht debattiert und von den Medien nicht thematisiert wird? Welche Leitsterne treiben die Wirtschaft heute an und welche könnten das in Zukunft sein?
Prinzipien einer Regenerativen Wirtschaft
Eine regenerative Wirtschaft fördert ein gesundes bioregionales System, das sowohl die Natur als auch das Wohlbefinden der Menschen, die in dieser Region leben, berücksichtigt. Das Ziel ist es, nicht nur eine gesunde Umwelt zu gewährleisten, sondern auch das langfristige Wohlergehen der Gemeinschaften. Regeln und Institutionen wie das Geld- und Bankensystem sowie die Steuergesetzgebung sollen dafür sorgen, dass sozial und ökologisch schädliche Praktiken entweder keinen Raum finden oder durch effektive Mechanismen ausgeglichen werden.
In einer regenerativen Wirtschaft haben übermäßige Ansammlungen von Geld, Macht und Besitz ebenso wenig Platz wie das Streben nach immer mehr Produktion und Konsum. Pflege- und Fürsorgetätigkeiten, von der Altenpflege und Mutterschaft bis hin zur Renaturierung von Landschaften, werden strukturell im Geld- und Finanzsystem verankert und abgesichert. Zentral ist dabei die Förderung einer Kreislaufwirtschaft. Gemeinschaften, die Wohlstand und Versorgung schaffen, wie zum Beispiel in solidarischen Landwirtschaften, sowie eine stärkere Regionalisierung der Grundversorgung, spielen eine wichtige Rolle in diesem Wirtschaftssystem.
Weitere Interessante Artikel: Nachhaltige Produktentwicklung und planetare Grenzen
Die Herausforderungen und Chancen der regenerativen Wirtschaft erfordern ein tiefgreifendes Verständnis der planetaren Grenzen und deren Einfluss auf die Produktentwicklung. In einem umfassenden Artikel vertiefen wir diese Themen und beleuchten, wie Unternehmen durch die Einhaltung dieser Grenzen und die Vermeidung von „Novel Entities“ aktiv zur Erneuerung natürlicher Systeme beitragen können. Ein besonderes Augenmerk liegt auf innovativen Ansätzen, die sowohl die Umwelt als auch soziale Strukturen stärken, wie es bei der Entwicklung von Produkten wie der Sonnencreme Reef Relief bereits gelungen ist. Erfahren Sie mehr über die Prinzipien der regenerativen Wirtschaft und wie sie die Zukunft der nachhaltigen Produktentwicklung gestalten.
Regeneration Pioneers
Unser neuestes Projekt Regeneration Pioneers unterstützt dich und dein Team dabei, innovative Geschäftsmodelle zu entwickeln, die soziale und ökologische Herausforderungen auf systemische Weise angehen. Unsere Teilnehmer lernen, wie sie in ihrer täglichen Arbeit nicht nur auf Erhaltung, sondern auf die aktive Wiederherstellung und Verbesserung unserer natürlichen und sozialen Systeme abzielen können.
Ein regeneraties Unternehmen? Ein Social Business? Was genau ist das? Ich möchte diese Artikel mit zwei Beispielen starten:
70 Hektar – etwa so viel wie 100 Fußballfelder – sind inzwischen wieder landwirtschaftliche produktive Fläche, wo vor 20 Jahren noch staubige Wüste war. Das Unternehmen SEKEM hat Wüstenboden regeneriert, lokale faire Arbeitsplätze geschaffen und produziert wertvolle Lebensmittel auf höchstem Qualitätsniveau.
Der Verein TEH wollte sicherstellen, dass traditionelles Heilwissen nicht verloren geht. Über die letzten 15 Jahre wurden Hunderte TEH Praktiker ausgebildet, welche das Wissen über lokale Heilpflanzen zurück in ihre Gemeinschaften getragen haben. Absolventinnen und Partner erzeugen jährlich wertvolle Kräutertees, -tinkturen, und -salben. Eine haben die Erzeugnisse im lokalen Handel zugänglich gemacht, andere Kooperationen mit Hotels und Tourismus etabliert. Wieder andere inspirieren mit ihrem Wissen Schulkinder und stärken damit die Verbindung zur Natur und das Wissen zum Gesundbleiben. Ein ganzes Ökosystem an Vereinen, Erzeugern, Handelspartner, Kräuterbegeisterten und Kräutergärten ist in der Region entstanden.
Für mich sind beides regenerative Geschäftsmodelle und gleichzeitig sind beides Social Business.
Regenerative Geschäftsmodelle
Ein regeneratives Geschäftsmodell integriert alle Berührungsgruppen in seine Bemühungen und bemüht sich auf Lieferanten und alle entlang der Lieferkette, Mitarbeiter und Kunden gleichermaßen positive zu wirken. Regenerative Geschäftsmodelle verstehen das sozio-ökologische System, mit dem sie interagieren und entwickeln Prozesse und Abläufe, die allen Beteiligten Menschen und die Natur stärkt.
Beiden Initiativen ist gemein, dass sie förderlich auf Natur, Gemeinschaft, Gesundheit und wirtschaftliche Entwicklung in ihrer Region wirken. Sie sind regenerativ, mit einer überwiegend positiven Wirkung auf ihr Umfeld. Dieser Effekt erstreckt sich auch auf Partnerorganisationen, die in engem Austausch mit der Initiative stehen. Die Dynamik eines ganzen Systems verändert sich hin zu einer Win-win-Situation für alle Beteiligten und einem System, dass sich weiterhin selbst am Leben erhält.
Letzteres ist ein Merkmal gesunder Systeme: dass sie die Fähigkeit und den Rahmen mitbringen, dass sie sich selber erhalten und erneuern können. Auch, wenn die ursprünglichen Organisationen wegfallen würden: Hunderte TEH Absolventen und dutzenden Bücher würden die Naturheilkundebewegung in der Region Salzburg weitertragen, auch ohne den TEH Verein. Ebenso würde auch bei einem Wegfallen der SEKEM Gruppe der gesunde Boden so wie das Wissen zu integrativer Landwirtschaft in der Region sein und vermutlich weiter Bestand haben.
Social Business: Getrieben von einer Mission
Social Businesses sind getrieben von einer Mission: Die Gründer:innen nehmen ein Problem wahr und entwickeln ein Geschäftsmodell, dass dieses Problem löst und dabei finanziell selbständig agiert.
Beiden Organisationen ist ebenfalls gemein, dass sie entstanden sind, weil sie ein Problem lösen wollten. SEKEM wollte die Wüste wieder begrünen, TEH traditionelles Heilwissen erheben und wieder eine breiten Bevölkerungsgrupe zugänglich machen.
Beide sind getrieben davon, die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Eine der zentralen Definitionen eines Social Business. Nicht jedes Social Business muss oder wird notwendigerweise ein ganzes System ändern. Aber jedes gut durchdachte Social Business hat das Potenzial, ein wichtiges Puzzlestück in einer Transformation zu einer regenerativen Zukunft zu sein.
Gründer eines Unverpackt-Ladens sind getrieben davon, einen Beitrag zur Lösung unseres massiven Müllproblems zu leisten. Ein Unverpackt-Laden alleine wird das komplexe Problem nicht lösen. Aber es ist gehört zu dem steten Tropfen, das den Stein aushöhlt und jedem einzelnen von uns eine regenerative Entscheidungsalternative bietet und zeigt, dass es auch anders geht.
Regenerative Geschäftsmodelle im Einklang mit der Natur des Menschen
Gut zu sein, liegt unserer Natur. Viele der degenerative und zerstörerischen Praktiken sind der wirtschaftliche Rahmen geschuldet. Das Wachstumsparadigma und Institutionen wie unser Geldsystem benachteiligen regenerative Geschäftsmodelle. Gleichzeitig können wir nicht auf den Strukturwechseln in der Wirtschaft warten, um mit regenerativen Geschäftsmodellen loszulegen.
Pioniere und sogenannte Social Entrepreneurs finden heute schon Wege, wie sie mit ihren regenerativen Geschäftsmodellen zum Wandel beitragen. Diese wiederum befruchten andere Unternehmer und stoßen in besten Fall Veränderungen im Mainstream an. Viele kleine Bioläden haben etwa in den 70ern und 80ern den Weg aufbereitet für bio-dynamische Erzeugnissse. Heute findet man Produkte mit Biosiegel in jedem Supermarkt. Die Nische hat den Weg bereitet für eine Veränderung im Mainstream. Gleichermaßen bereiten die Sozialunternehmer von heute den Weg in eine Zukunft, in der regenerative Geschäftsmodelle die Norm und nicht die Ausnahmen sind.
Am 7. und 8. Februar durfte ich zwei Tage mit dem erweiterten Team der Radha Paudel Foundation verbringen. Ziel war es, das Team bei einer strategischen Neuausrichtung zu begleiten. Wir haben dazu als erstes Vision und Mission der RPF neu überarbeitet.
Vision
„Menstruators and Non-Menstruators Live With Dignity in Regenerative Societies“
Vision Radha Paudel Foundation
Die alte Version war in einer negativen Weise formuliert. Also was es in der Vision nicht mehr geben sollte: Also etwa Diskriminierung zu überwinden. Stattdessen wollten wir eine Vision mit einem positiven Wortlaut. Schnell waren sich alle einig, dass die Wörter Menstruierende und Würde zentrale Elemente sein sollten. Die Gruppe sammelte Ideen, mischte diese und debattierte über verschiedene Konzepte, bis sie schließlich zu der oben angeführten Formulierung kam.
Wichtig war es, dass RPF nicht nur mit den Menstruierenden arbeitet, sondern auch nicht Menstruierende mit einbezieht. Alle Lebensbereiche: Familienalltag, Schule, Arbeit, Gesundheitswesen, etc. sollten von dieser neuen Einstellung betroffen sein, also wurde das Verb ‚leben‘ gewählt.
Menstruations- und Hygieneprodukte zu entwickeln, welche nicht nur die Würde der Menstruierenden erlauben, sondern auch biologische Kreisläufe zumindest nicht stören oder im besten Fall sogar regenerativ auf die Natur zurückwirken und einen bewussten Umgang mit natürlichen Ressourcen zu pflegen sollte auch inkludiert sein, weshalb als Aspekt der Vision regenerative Gesellschaften (‚regenerative societies‘) aufgenommen wurde.
Mission
Mission Überarbeitung
Die Missionen, die bereits beschrieben waren, wurden von der Gruppe als sehr stimmig und klar formuliert wahrgenommen und wurden mit minimaler Anpassung von der Gruppe einstimmig als weiterhin passend angenommen:
Engagement for gender justice. Peace and Human Rights.
Empowerment of Menstruators (Disability, Indigenous, Marginalized Community) politically, socially, economically, and environmentally.
Eradicate Menstrual Discrimination, Harmful practices and Stigmas.
Enrich capacity for team partners and concerned stakeholders
Balanced Score Card
Anschließend entwickelte die Gruppe mithilfe eines Balances-Score-Card Ansatzes Ziele für die nächsten 3 Jahre. Da es sich bei der Radha Paudel Foundation um einen klassisch Förderungs- und Spenden basierten Verein handelte, haben wir kundenorientierten Ziele in zwei Gruppen unterteilt:
1. zahlenden Kunden: also potenzielle Geldgeber, die die Arbeit des Vereins finanzieren können und
2. die Begünstigten (Kunden): also die, die am Ende von den Projekten profitieren sollten: Frauengruppen, lokale Trainerinnen, Mädchen an Schulen oder Universitäten, etc.
Dadurch haben wir sichergestellt, dass sowohl die aktive Kommunikation und Abstimmung mit den Geldgebern, als auch den Begünstigten gleichrangig behandelt wird.
Auch zur Verbesserung von internen Prozessen und dem Lernen im Team, wurden verschiedene Ziele gesteckt.
Welche finanziellen Ziele dafür erreicht werden müssen und was wiederum an internen Prozessen verbessert werden sollte, damit diese erreicht werden, wurde auch erarbeitet.
Fazit
Nach zwei intensiven Workshop Tagen, hatte die Radha Paudel Foundation eine neue Ausrichtung. Alle Teilnehmenden waren engagiert, sich mit ihren Stärken einzubringen und ToDos wurden mit dem Online-Tool ClickUp verteilt. Da noch etwas Zeit übrig war, beendete ich den Workshop mit einer spontanen Einheit zum Thema Führung und Kommunikation, in der wir uns sowohl damit befassten, wie man am besten delegiert, wenn es keine starken Hierarchien gibt. Abschließend machten wir noch eine Übung zu Gewaltfreier Kommunikation, um der Gruppe ein Werkzeug in die Hand zu geben, mit dem Probleme angesprochen werden können, ohne dass das Gegenüber das Gesicht verliert.
First Brainstorming Balanced Score CardMission BearbeitungWillkommen in der GruppeGruppenbild mit allen Workshop Teilnehmer:innenInge erklärt die Ziele des Workshops und die Zusammenhänge zwischen Vision, Mission und Balanced Score Card
Keiner geringeren Frage haben sich 10 Teilnehmer des ZukunftJetztModellCamps im August in Klingenmünster gewidmet. Ich habe zu dieser Frage einen 3-stündigen Workshop angeleitet, bei dem wir mithilfe des WeltSystemModells versucht haben, diese Frage strukturiert anzugehen.
Das WeltSystemModell
Das Weltsystemmodell wurde von Tony Hodgson entwickelt und dient der Strategieentwicklung ebenso wie als Bildungswerkzeug für systemisches Denken.
Die zwölf Knotenpunkte haben den Anspruch, alle Faktoren abzudecken, die unser Leben auf dem Planeten ausmachen. Inhaltlich können die Knoten auf die vier Felder planetares Leben, Ressourcenströme, menschliche Verantwortung und Lebensqualität gruppiert werden.
Aktuelle Trends, Herausforderungen und die Zusammenhänge darstellen
Wir haben drei Gruppen gebildet und jede der drei Gruppen bekam 4 Knotenpunkte zugewiesen. In der ersten Runde haben diese Gruppen für jeden der Knotenpunkte die aktuellen Herausforderungen und Zusammenhänge mit der Armut erarbeitet und im Plenum in die Gruppe zurückgebracht. Die Fragestellung war:
„Was ist der wichtigste Trend hinsichtlich Armut, der sich im Hinblick auf die Knoten, die ihr habt, abzeichnet?“
Zusammenhänge zwischen den Herausforderungen waren bald klar. Ohne wirkliche partizipative Entscheidungsfindung und Mitspracherechte der Beteiligten (Knoten Steuerung) ist Wasserknappheit (Knoten Wasser) als ein Faktor für Armut nicht lösbar. Der Knoten Wasser ist ebenso eng verbunden mit Ernährungs(un)sicherheit (Knoten Essen) oder dem Knoten Biodiversität und einigen anderen.
Intervention: bedingungsloses Grundeinkommen in den meisten Ländern
In dem Workshop, der mit Szenariotechniken arbeitet, ist vor Beginn der zweiten Runde eine Intervention durch den Spielleiter vorgesehen. Der Spielleiter präsentiert eine überraschende Wendung. Die Teilnehmer wurden nun instruiert anzunehmen, dass die meisten der wirtschaftliche erfolgreichen und aufsteigenden Ländern (USA, Japan, Kanada, Länder der EU, Indien, Brasilien) ein bedingungsloses Grundeinkommen eingeführt haben und die meisten Länder der Welt im Begriff sind dies ebenfalls in den nächsten 5 – 6 Jahren zu tun.
Mit dieser Verschiebung des Rahmens wurden die Gruppen dann in die zweite Runde an Diskussionen geschickt: Was ändert sich durch diese Wendung und welche Chance liegen in euren Knoten um eine Welt ohne Armut zu erreichen?
Löst ein BGE jetzt das Armutsproblem?
Es wurde bald deutlich, dass ein Grundeinkommen alleine das Armutsproblem noch nicht lösen würde.
Die Gruppe, die den Knoten „Wohlstand“ hatte, unter den auch das Finanzsystem fällt, merkte an, dass trotz bedingungsloses Grundeinkommen das Finanzsystem noch die gleichen systemischen Fehler haben würde, wie z.B: der eingebaute Wachstumszwang oder die Umverteilungsproblematik.
Andere Gruppen merkten an, dass ein Grundeinkommen andere wichtige Aspekte nicht garantieren würde wie z.B. den Zugang zu sauberen Trinkwasser oder politische Mitbestimmung.
Von keiner Armut zu ganzheitlichen Wohlstand
Da das bedingungslose Grundeinkommen per Definition einen monetären Wohlstand sichert, haben sich die Gruppen zu anderen Formen von Wohlstand Gedanken gemacht. In der Plenumsdiskussion kristallisierten sich dann viele weitere Formen des Wohlstands heraus:
Beispiele für Aspekte von ganzheitlichem, globalen Wohlstand, die während des Workshops ans Licht kamen: Wissenswohlstand, Zeitwohlstand, „Ich fühle mich wohl“, Entscheidungswohlstand (Partizipationsmöglichkeit), Aufteilungsgerechtigkeit (z.B. von knappen Ressourcen)
Außerdem stand am Ende der zweiten Runde der Wunsch im Raum eine positive Formulierung für „keine Armut“ zu finden. Entsprechend haben wir unser Ziel umformuliert auf eine Welt die einen globalen, ganzheitlichen Wohlstand fördert.
Ganzheitliche Lösungen
In der abschließenden Runde, die als Plenum stattfand, war das ganzheitliche Lösungen zu entdecken. Folgende Fragestellung war auf der Tafel vermerkt:
Welche Lösungen (neue oder existente) fördern den globalen, ganzheitlichen Wohlstand in mindestens 2 Knoten, ohne für uns aus jetziger Perspektive offensichtlich negative Auswirkungen auf einen oder mehrere andere Knoten zu haben?
Lösungen wurden vorgeschlagen. Dann wurde vermerkt, in welchen Knoten diese Lösung eine Änderung bringen würde. Abschließend wurden alle Teilnehmenden noch mal befragt in sich zu spüren, ob sie einen Knoten wahrnehmen, auf den diese Lösung negative Auswirkung haben würde. Kamen keine Widerstände, wurde die Lösung als ganzheitliche Lösung erkannt.
Wasser als Gemeingut & bessere lokale Steuerung
Die erste Lösung, die diskutiert und von allen Teilnehmenden als ganzheitlich erkannt wurde, war die Re-Etablierung von Wasser als Gemeingut und die Verwaltung desselben in lokalen Steuerungsgruppen. Diese Lösung würde sich auf jeden Fall positiv auf die Knoten Wasser, Steuerung, Lebensraum auswirken und hätte vermutlich weitere positive Effekte auf Wohlbefinden, Biosphäre, Energie und Ernährung. Niemand in der Gruppe hatte das Gefühl, es würde negative Auswirkungen auf einen anderen Knoten geben.
Gemeinschaftswohnprojekte
Eine weitere Lösung kristallisierte sich aus dem Bereich Lebensraum. Durch Gemeinschaftswohnprojekte mit angebundener Lebensmittelproduktion würden sich positive Effekte auf die Bereiche Energie, Ernährung, Gemeinschaft und Wohlbefinden ergeben. Vermutlich würden sich weitere synergetische Effekte auf andere Knoten feststellen lassen. Auch hier hatte niemand in der Gruppe das Gefühl, dass es Knoten geben würde, die von einer solchen Entwicklung negative beeinflusst wären. Einzige Bedingung, die genannt wurde, war, dass die Teilnahme an einem solchen Gemeinschaftswohnprojekt freiwillige bleiben müsse und nicht ein neuer vorgeschriebener Standard.
GRADIDO-Spiele spielen
Ein weiterer Vorschlag war es, mehr und öfter GRADIDO-Spiele zu spielen und dabei eventuell auch mit lokalen Banken zu kooperieren. Deine direkte positive Auswirkung auf den Knoten Weltbild (wie nehme ich das Geldsystem bzw. Fülle oder Mangel in meinem eigenen Leben dar), Wohlstand und Steuerung. Durch das veränderte Bewusstsein nahm die Gruppe an, dass sich auch Verbesserungen hinsichtlich anderen Knoten wie z.B. Biosphäre ergeben würden.
Auch hier habe es keinen Widerstand gegen die Lösung im Hinblick auf eine negative Auswirkung auf einen anderen Knoten. Die Notwendigkeit der Dezentralisierung des Bankensystems wurde mehrmals genannt.
Schuldenschnitt und Vermögensobergrenzen
Eine weitere synergetische Lösung, die eingeworfen wurde, war die Idee eines globalen Schuldenschnitts, um Akteure wie Staaten wieder handlungsfähig zu machen, in Kombination mit einer Vermögensobergrenze, die den Anwuchs des Kapitals begrenzen würde. Neben den offensichtlichen positiven Auswirkungen auf den Knoten Wohlstand würde es positive Auswirkungen auf Steuerung und Gemeinschaft haben.
Auf die Frage, ob das negative Auswirkungen auf einen anderen Knoten haben würde, gab es keine Wortmeldung. Viele Teilnehmer verspürten aber, dass diese Lösung nicht umsetzbar sei. Ein Teilnehmer bemerkte, dass es dazu erste eine Änderung im Weltbild der breiten Massen benötigen würde. Andere Teilnehmer merkten an, dass sie sich nicht vorstellen könnten, dass mit innerhalb der aktuellen politischen Landschaft und (mangelnden) Demokratie hinsichtlich des Finanzwesens eine solche Lösung umsetzbar erscheint und es erst in diesen Ebenen Änderung benötigt.
Während die Lösung also als potenziell positive aus dem Wertebild der Teilnehmer heraus wahrgenommen wurde, blieb offen, wie man eine solche Lösung implementieren könnte.
Wasserstoffantrieb
Eine Teilnehmerin schlug vor, dass der Wasserstoffantrieb eine Lösung sein könnte. Nach einer kurzen Konversation zum Vorschlag wurden synergetische Natur dieser Lösung jedoch nicht sofort sichtbar. Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit habe ich als Moderatorin die Diskussion an dieser Stelle dann abgebrochen und beschlossen, den Workshop zu beenden.
Fazit
Was dürfen wir aus dem Workshop letztendlich mitnehmen? Interessant finde ich, dass sich sehr klar gezeigt hat, dass monetärer Wohlstand (im Szenario in Form eines quasi globalen Grundeinkommens) nur ein kleiner Teil der Lösung ist. Ganzheitlicher Wohlstand ist vielschichtiger und facettenreicher und vermutlich abhängig von der Kultur, in der wir leben. Während es klar materielle Aspekte von Wohlstand gibt, wie etwas den Zugriff zu Wasser oder Ernährung, hat Wohlstand aber eben verschiedenste Ebenen, welche nur teilweise durch Geld beeinflusst werden können.
Bemerkenswert zu den beiden Lösungsvorschlägen zum Geldsystem ist, dass diese konkrete Vorschläge zur Ergänzung und Adaptierung Geldsystems schuldig bleiben. Inwiefern dies durch die Vorwegnahme der Einführung eines Grundeinkommens mitgestaltet wurde, lässt sich augenblicklich nicht auswerten. Der Vorschlag mit den Geldspielen bewegte sich im Endeffekt mehr auf der Bewusstseins- und Vermittlungsebene, um mehr Menschen zu befähigen, sich reflexiv mit dem Geldsystem auseinanderzusetzen. Der zweite Ansatz, der konkreter war, wurde eben von der Gruppe als nicht umsetzbar abgetan, da vermutet wurde, dass es Dynamiken geben würde, die diesen Lösungsansatz unterbinden.
All dies deckt sich mit dem Verständnis, dass unser Geld- und Wirtschaftssystem äußerst komplex und dynamisch ist und sich einer vollständigen Analyse in diesem begrenzten zeitlichen Rahmen sowie doch kleinen und sehr homogenen Arbeitsgruppe entzieht. Eine Wiederholung des Workshops mit verschiedensten Akteuren, die unterschiedliche Perspektiven vertreten, würde den Wissenstand dazu maßgeblich verbessern.
In Anbetracht dessen, war es auch wenig verwunderlich, dass 2 von 4 synergetischen Lösungen eigentlich außerhalb des Geld- und Wirtschaftssystems lagen. Lösungen, die die Befriedigung der menschlichen Bedürfnisse (innerhalb der planetaren Grenzen) über den Lösungen innerhalb einer Gemeinschaft vorsehen. Lösungen, die von den am Workshop beteiligten ohne (größere) Hürden, dirket umgesetzt werden können.
Dass die gemeinschaftliche Verwaltung von Gemeingütern (in den beiden Beispielen Wasser bzw. Wohn- und Landwirtschaftsraum) oftmals zu den besten Lösungen führt, hat auch schon Nobelpreisträgerin Elenor Ostrom mit ihrem Lebenswerk bewiesen. Dass nun die Teilnehmer des Camps diese Lösungen herausgearbeitet haben, spricht dafür, dass die Praktik des Commoning – wie bei Silke Helfrich und David Bollier eindrücklich beschrieben – von vielen als ein aktiver Teil des Wandels und der Transformation hin zu einer Welt mit globalen, ganzheitlichem Wohlstand empfunden wird.
Auch die abgebrochene Diskussion zu einer Technologie als Lösung deckt sich mit aktueller Literatur zu nachhaltigen und regenerativen Gesellschaften. Verschiedene Autoren wie Daniel Christian Wahl, Tobias Luthe, Sonia Buglione, Rainer Schlüther und Charles Eisenstein bezweifeln, dass Technologie (alleine) der Schlüssel zu einer enkeltauglichen Zukunft sein wird.
Der zweite Teil des Workshops im Rahmen des YouMake-Projekts fand am 28. März in der Stadt Salzburg statt. Wir haben uns für die Anmietung eines Hörsaals in St. Virgil entschieden, einem Ort mit Schwerpunkt auf Seminaren, der sich in vielfältiger Weise mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinandersetzt.
Wir begannen den Workshop um 9 Uhr und endeten gegen 13 Uhr. Als Teilnehmer haben wir Mitarbeiter des Hilfswerks eingeladen, die in verschiedenen Jugendzentren in der Stadt Salzburg und Umgebung arbeiten. Bevor wir uns trafen, sprachen wir mit dem Leiter dieser Abteilung und fanden heraus, dass die Jugendbetreuer bereits ein wenig über die SDGs informiert waren. Daher haben wir uns auf einen tieferen Einblick in SDGs und Nachhaltigkeit konzentriert. Ziel dieses Workshops war es, ihnen einen theoretischen Input zu geben, der es ihnen erleichtert, nachhaltiges Wissen und Erfahrungen in ihren Jugendzentren umzusetzen.
Wir begannen den Workshop mit einer Einführungsübung für alle Teilnehmer. Wir haben Karten mit allen SDGs mitgebracht und die Teilnehmer konnten dies tun. Jeder durfte ein Ziel auswählen und eine Karte gestalten, warum dieses Ziel im Rahmen ihrer Arbeit wesentlich ist. Nach etwas Arbeitszeit präsentierten wir alle unser ausgewähltes SDG und den Grund, warum wir uns für dieses entschieden haben.
Anschließend gab Inge Patsch einen theoretischen Input zu den SDGs und den damit verbundenen Themen. Dann ging es mit einer Gruppenübung weiter. Wir haben vier Karten vorbereitet, auf denen ein Land und drei SDGs erwähnt wurden. Die Teilnehmer bildeten Gruppen und recherchierten anschließend über den allgemeinen Stand dieses Landes in Bezug auf die SDGs und insbesondere in Bezug auf die drei auf der Karte aufgeführten Ziele. Anschließend besprachen wir die Ergebnisse.
In einigen Ländern fanden die Teilnehmer zahlreiche Informationen zu diesen Themen, z.B. In Norwegen war es jedoch in anderen Ländern wie Österreich viel schwieriger, Informationen über Fortschritte oder Rückschritte bei den Zielen zu erhalten. Diese Übung führte zu einer netten Diskussion über die SDGs mit allen Teilnehmern.
Dann fuhren wir mit ein wenig Theorie über die SDGs fort und erwähnten auch einige Schwächen davon, um dem Publikum einen realistischen Einblick zu geben. Für den Abschluss haben wir eine weitere Gruppe vorbereitet.
Wir begannen jedoch, mit den Teilnehmern über wirklich wichtige Themen zu sprechen, also entschieden wir uns, die Übung auszulassen und Zeit damit zu verbringen, Dinge zu besprechen, über die es wichtig schien, darüber zu reden. Diese Diskussion ermöglichte es, alle zuvor genannten Informationen zu verarbeiten, was unbedingt notwendig war, da die SDGs ein wirklich komplexes Thema sind.
Am Ende haben wir das Handbuch des YouMake-Projekts verteilt, damit den Jugendbetreuern eine Ressource zur Verfügung steht, in der sie wichtige Informationen zu den SDGs und der Umsetzung dieses Themas in der Arbeit mit jungen Erwachsenen finden können. Darüber hinaus haben wir ihnen einige Spendenboxen gegeben, damit sie in den Jugendzentren ihre eigenen Flaschenhüllen befilzen können.
Es war ein wirklich bereichernder Workshop und wir hoffen, dass die Jugendbetreuer nun verstärkt versuchen, das Thema SDGs und Nachhaltigkeit in ihren Jugendzentren anzusprechen.
Das Projekt YouMAKE wurde in Kooperation und unter der Leitung von Grenzenlos durchgeführt.
„Die meiste Wolle wird einfach weggeschmissen“ erklärt Andrea Ulrich, die sich seit Jahren auf Filztechnik spezialisiert hat. So entstand die Idee, im Rahmen es EU-Projekts YouMAKE Trinkflaschenhalter aus Filz zu machen.
YouMake in Bramberg
Teil des Projekts „YouMake“ zu sein, hat viele Vorteile – einer davon ist die Möglichkeit, einen Workshop mit Menschen außerhalb des Projekts zu organisieren. Wir haben uns entschieden, unseren Workshop in zwei Teile aufzuteilen. Die erste würde in Bramberg, einer Stadt im schönen Pinzgau, und die zweite in der Stadt Salzburg stattfinden.
Ziel des Workshops
Für diesen Workshop wollten wir uns auf einige spezielle Entwicklungsziele konzentrieren und einige praktische Arbeiten zu diesen Entscheidungen durchführen. Da die Abfallproduktion und die einmalige Verwendung von Materialien heutzutage ein wirklich großes Problem darstellen, kamen wir während dieses Workshops auf die Idee, etwas zu schaffen, das uns hilft, dieses Problem zu lösen. In diesem Moment wurde die Idee von „keepthebottle“ geboren.
Andrea, eine von drei Frauen des Organisationsteams, verfügt über professionelle Filzfähigkeiten, was für unser Projekt sehr hilfreich war. Filzprodukte bestehen aus rein natürlichen Materialien. Die wichtigsten Dinge, die Sie brauchen, sind Wolle, Wasser und Seife. Achtet man beim Kauf der Produkte darauf, belastet keines der Materialien unsere Umwelt. Außerdem sind Filzprodukte langlebige Güter, was bedeutet, dass Sie lange davon profitieren und nicht nach kurzer Zeit etwas Neues brauchen.
Deshalb wollten wir allen unseren Teilnehmern die Möglichkeit geben, ihr eigenes Filzprodukt zu kreieren, und was könnte besser sein als eine Halterung für eine Flasche? Wir müssen unseren Plastikkonsum unbedingt reduzieren und wer eine Glasflasche mit schönem Überzug besitzt, der wird für lange Zeit nie wieder eine Plastikflasche kaufen.
Im Projekt war unser Hauptaugenmerk auf die folgenden Entwicklungsziele.
Weil wir kein Mikroplastik mehr essen wollen.
Weil wir nun immer eine Flasche haben, um uns ein natürliches und gesundes Trinkwasser einzufüllen.
Weil wir nun keine Plastikflaschen mehr kaufen müssen.
Weil durch die Reduktion im Plastikkonsum, weniger Partikel die Gewässer verschmutzen.
Am 26. Februar 2022 fand der Workshop in Bramberg statt. Wir haben verschiedene Menschen eingeladen, die in irgendeiner Weise mit jungen Erwachsenen arbeiten, um an unserem Workshop teilzunehmen und mit uns in die Themen nachhaltige Entwicklungsziele, Social Media und Filzen einzutauchen.
Aktivitäten
Wir starteten die Workshops mit einer Einführung in das Thema und Inge, die zweite Frau im Organisationsteam, stellte den Teilnehmern die SDGs und andere wichtige Aspekte der Nachhaltigkeit vor. Als Nächstes haben wir ein Quiz gemacht, bei dem wir weitere Fakten zu den SDGs präsentieren und einen kleinen Einblick bekommen wollten, was die Teilnehmer bereits über dieses Thema wissen. Während dieser beiden Teile hatten wir einige nette Gespräche mit der Gruppe. Sie waren sehr interessiert an diesem Thema, was großartig war, weil es sehr bereichernd ist, über ein Thema zu sprechen und verschiedene Perspektiven kennenzulernen.
Als nächstes stand die Einführung in die Welt der sozialen Medien auf der Tagesordnung. Dafür haben wir uns entschieden, uns auf Instagram-Reels zu konzentrieren, da es derzeit ein sehr beliebtes Tool ist, um Inhalte in sozialen Medien zu präsentieren. Kathi, die dritte Frau im Orga-Team, startete mit ein paar Fakten zu Instagram und zeigte der Gruppe dann kurz, wie man direkt auf Instagram ein Reel machen kann. Anschließend hatte die Gruppe noch etwas Zeit, um ein ganz kurzes Reel zu produzieren, um das Social-Media-Tool etwas besser kennenzulernen. Dies war wichtig, da eines der Ergebnisse des Workshops sein sollte, dass jede Gruppe ein Reel mit den Inhalten des Workshops erstellt.
Dann wurde die ganze Gruppe in drei Gruppen aufgeteilt und wir machten mit einer Einführung in den Filzprozess weiter. Andrea erklärte der Gruppe die wichtigsten Aspekte des Filzens und warum dieses Handwerk toll und nachhaltig zugleich ist. Anschließend begannen die Teilnehmer mit der Vorbereitung ihrer Wolle und wagten erste Gehversuche im Filzen. Währenddessen bereiteten Inge und zwei Teilnehmer ein leckeres Mittagessen für die ganze Gruppe zu. Für unser Wohlbefinden war das auf jeden Fall super, wir wollten aber auch zeigen, wie ein leckeres nachhaltiges Essen aussehen kann.
Es ist wirklich wichtig, darauf zu achten, welche Produkte man verwendet und wo man sie kauft, daher war dies eine weitere großartige Gelegenheit, das nachhaltige Thema in unseren Workshop aufzunehmen. Wir genossen das leckere Essen gemeinsam und sprachen weiter über interessante Themen. Nachdem unsere Mägen gefüllt waren, ging es mit den Smartphones zurück zum Filzvorgang und der Dokumentation des Workshops. Die ganze Gruppe arbeitete zusammen, um am Ende des Tages eine schöne Flaschenhülle für jeden Teilnehmer zu bekommen.
Ein wirklich schöner Aspekt dieses Prozesses war, dass sie zusammen in einem Raum saßen und ohne Druck über das Thema Nachhaltigkeit diskutiert wurden. Es war, als gäbe es diesen Rahmen von Entwicklungszielen und Nachhaltigkeit und dazwischen viel Freiheit, einfach miteinander zu reden und von anderen Perspektiven und Erfahrungen zu profitieren. Außerdem war die Teamarbeit aller Beteiligten einfach großartig. Wir haben zusammen geschichtet, gewaschen, gefilzt und ein paar wirklich schöne Flaschen kreiert. Zudem beschränkt sich die Idee von „keepthebottle“ nicht auf diesen Workshop. Es war geplant, dass alle Teilnehmer am Ende des Tages mit Wissen und neuen Inputs zu den Themen Filzen, Entwicklungszielen und Social Media nach Hause gehen und dies an die jungen Erwachsenen weitergeben, mit denen sie arbeiten. Sie bekamen von uns vorbereitete Pakete mit allen notwendigen Dingen, die benötigt werden, um eine Flaschenhülle aus Filz herzustellen. In dieser Box ist auch eine Anleitung enthalten, die helfen soll, sich an alle Schritte des Filzvorgangs zu erinnern. Die Idee war, dass sie diesen Prozess mit den jungen Erwachsenen noch einmal durchspielen und dabei eine schöne Atmosphäre schaffen, um über die Entwicklungsziele zu sprechen.
Außerdem können sie alles dokumentieren und einen schönen Social-Media-Beitrag erstellen, um der Welt etwas über diese großartige Arbeit zu zeigen. Kreativ sein und etwas wirklich Nützliches zu fabrizieren, verbindet sich so mit der Möglichkeit, mit jungen Erwachsenen über das wichtige Thema Nachhaltigkeit zu sprechen.
Zusammenfassung
Für uns war es eine große Freude, all diese freundlichen und interessierten Menschen zu treffen. Die entspannte Atmosphäre ermöglichte es uns, über wichtige Themen zu sprechen, etwas Künstliches zu schaffen und die Zeit mit netten Menschen zu genießen. Wie wir alle wissen, kann Nachhaltigkeit ein wirklich schwieriges Thema sein, auch weil es heutzutage überall erwähnt wird. Ziel des Workshops war es, das Bewusstsein der Teilnehmer für Nachhaltigkeit und die Entwicklungsziele zu schärfen, ohne zu sagen, was sie tun müssen. Stattdessen haben wir versucht, Diskussionen zu schaffen, die uns neue Denkanstöße zu diesen Themen geben und es uns ermöglichen, unsere Überlegungen anschließend zu intensivieren. Ich kann mir vorstellen, dass wir dieses Ziel ziemlich gut erreicht haben.
gRechtlicher Hinweis
Aufgrund einiger gesetzlicher Änderungen war Monon nicht mehr in der Lage, offizieller Partner des YouMAKE-Programms zu sein. Der Verein Grenzenlos in Wien hat freundlicherweise angeboten, das Projekt zu übernehmen. Grenzenlos und Monon einen Partnerschaftsvertrag geschlossen, sodass am Ende Monon im Namen von Grenzenlos zwei Workshops im Land Salzburg durchführen konnte.
Kürzlich traf sich im Garten des historischen Samplhaus in Bramberg auf Einladung von Gastgeberin Christl Hochwimmer und dem neu gegründeten Verein „Ökokreativ“ zweimal eine bunte. Gruppe sozial interessierter OberpinzgauerInnen. TeilnehmerInnen zwischen 14 und 70 hatten sich eingefunden, um darüber zu sprechen, wie man das gemeinschaftliche Leben in und um das Zentrum „Samplhaus“ neu gestalten und eigene Ideen einbringen könnte.
Unter Führung der Sozialökonomin Inge Patsch wurde in Workshops und Kleingruppen gemeinschaftlich erarbeitet, welche Aktivitäten man sich vor Ort wünschen würde und wo man gerne selbst dabei wäre. Vor dem Hintergrund der globalen Nachhaltigkeitsziele (SDGs) wurden zahlreiche Vorschläge rund um die Themenschwerpunkte „Wandel“, „Kreatives“, „Digitalisierung“ und „Commoning“ gesammelt und es zeigte sich auch bereits eine gewisse Präferenz der Wünsche und Bedürfnisse.
Im Bereich „Wandel“ wurde vielfach Bezug genommen auf ökologischen Wandel und es gab zahlreiche Vorschläge, die sich auf Gartengestaltung, biologische Vielfalt, Ernährung und regionale Produkte bezogen und dass hier man sich hier unterschiedlichste Workshops (Alte Obstsorten beleben, Biotope schaffen, Kräuterkochkurse, etc.) wünschen würde. Aber auch aktive Treffen zwischen den Generationen wurdenebenso wie im Bereich Commoning angeregt (z.B. Altes Handwerk lernen) oder Tauschbörsen, Geschenke-Tage, etc.
Das zweite Thema, dass als besonders wichtig empfundene Feld war der Bereich „Kreatives“ und hier kamen Vorschläge von Ausstellungen für regionale Künstler über Kinder-Kreativworkshops bis zu Nähcafes oder Lese- und Filmnachmittage. Roboterworkshops, Webseitengestaltung oder Filmprojekte wurden zum Beispiel im Digitalbereich angeregt.
Im Anschluss an die Kick-off meetings lud der Verein Ökokreativ auch zu einem spannenden und gut besuchten Austausch mit den Initiatoren des Volksbegehrens „Bedingungsloses Grundeinkommen“ und für August ist bereits eine Ausstellung mit regionalen Künstlern sowie Kinder-Kreativ-Workshops rund um das Samplhaus geplant.
… beginnt für mich mit Vertrauen. Drei Zutaten für diese Vertrauen sind: Autonome Kleingruppen, miteinander die Grundlagen des Lebens schaffen und leben zelebrieren und der Respekt vor allen Lebensformen.
Die Kunst miteinander die Grundlagen des Lebens zu schaffen steht für mich dabei im Kontrast zu Vergemeinschaftung in denen temporäre Gruppen Erlebnisse und Unterhaltung miteinander teilen um dann wieder getrennter Wege zu gehen. Ich stelle mir vor, dass die Gemeinschaft wieder die ganze Bandbreite menschlicher Aktivitäten miteinander teilt: Schaffen, Lernen, Verhandeln, Entfaltung, Spaß und Trauer. Weg von abgetrennten Häusern für Kinder, Alte, Stillende, Behinderte, Ausländer, Religionen, Fußballer und Musikanten hin zu öffentlichen Plätzen auf denen die Unterschiede zusammenkommen und sich ergänzen. Damit dieses Zusammen funktioniert, braucht es gute Methoden für einen konstruktiven Umgang mit Konflikten, wie etwa die Soziokratie oder das systemische Konsensieren: auch das ist für mich Teil des Respekts vor allen Lebensformen.
Internationale Beispiele für ein solches Zusammenleben gibt es unzählige. Ich durfte in Nepal einige Traditionelle Formen davon kennen lernen. Doch auch in Europa gibt es eine wachsende Bewegung, die nach neuen Wegen sucht über Gemeinschaft unser Leben zu gestalten: Transition Town Netzwerks, SoLaWis, Zeitbankinitiativen. Im Fachjargon spricht man auch oft von Commoning.
Es gibt vieles, das ich mir für den Pinzgau wünsche und mit unserem neu gegründeten Verein ÖkoKreativ (www.oekokreativ.org) möchten wir genau solche Projekte vorantreiben und unterstützen. Ein Beispiel, das ich für den Pinzgau wunderbar fände, ist etwa eine Permakultur SoLaWi. Lasst und mal ansehen, was das ist und wie es funktioniert?
Was ist Permakultur?
Permakultur ist eine Form der Landwirtschaft, bei mit den natürlichen Nährstoffkreisläufen gearbeitet wird und nicht nur mit Teilaspekten davon. Eine Permakulturlandwirtschaft erzeugt eine Vielzahl von Nahrungsmitteln anstatt sich auf ein oder zwei Produkte zu spezialisieren, wobei es immer eine Symbiose von Tier und Pflanzen gibt: Hühner werden gezielt eingesetzt um Schädlinge im Garten im Zaum zu halten und der Garten ernährt die Hühner gleich mit. Die Menge der Nutztiere ist dabei auf die Größe des Verfügbaren Landes abgestimmt und nicht auf ökonomische Zwänge. Im Lungau ist es einem Pionier der Permakultur mit diesen Prinzipien geglückt Sogar Bananen anzubauen.
Was ist eine SoLaWi?
Kommen wir nun zum zweiten Teil des Projekts: SoLaWi steht für Solidarische Landwirtschaft. Die Solidarität drückt sich darin aus, dass die Mitglieder alle Erträge gleichmäßig untereinander aufteilen – aber auch Ernteausfälle gemeinsam tragen. Welches Gemüse angebaut und welche Tiere gehalten werden, wird gemeinsam entschieden. Es gibt hauptberufliche Landwirte, die für die positive Entwicklung der SoLaWi verantwortlich sind, doch alle Mitglieder helfen regelmäßig mit beim Jäten, Ernten oder Einkoche und natürlich bei der Ausrichtung gemeinsamer Feste. Der Landwirt hat mit Mitgliedsbeiträgen die Sicherheit eines regelmäßigen Einkommens und muss sich nicht mehr mit Direktvermarktung herumschlagen. Außerdem hat er ohne finanziellen Mehraufwand viele helfende Hände für die Zeiten in denen mal viel auf einmal zu tun ist.
Das Nähren eines guten Miteinanders, ist dabei nur ein Vorteil einer solchen Solawi. Zugang zu viel frischerem Essen, als es über Supermärkte und selbst Bauernmärkte möglich ist, die Wiederverbindung mit der Grundlage unserer Nahrung, Sicherung lokaler Versorgung auch in Krisenzeiten und drastische Reduktion der Umweltzerstörung, welche die konventionelle Landwirtschaft betreibt sind nur ein paar davon.
In Deutschland erfreuen sich SoLaWis schon großer Beliebtheit. In Österreich gibt es vor allem in Ostösterreich schon ein paar Initiativen. Die nächstliegende SoLaWi (die sich übrigens GeLa für gemeinsame Landwirtschaft nennt) ist Erdling in Salzburg. Ich bin mir sicher früher oder später wird auch ein Landbesitzer im Pinzgau diese Idee aufgreifen. Wenn es soweit ist, würden sich Monon e.U. und Ökokreativ sehr freuen, wenn wir bei der Gestaltung der ersten Pinzgauer SoLaWie mitwirken dürfen.
Dieser Artikel entstand auf Nachfrage des Regionalmagazins Platzhirsch und wurde in gekürzter Form dort im Februar 2021 gedruckt. [:]
Am Montag, dem 16. September 2019, veranstaltete die Monon in Zusammenarbeit mit Akzente Salzburg ein interaktives Event für Jugendarbeiter und Lehrer aus dem Land Salzburg.
Ziel der Veranstaltung
war es, ein breiteres Verständnis für die verschiedenen Themen und Ziele der
nachhaltigen Entwicklung ( Sustainable Development Goals) unter den Teilnehmern
zu schaffen und ihnen so zu ermöglichen, diese Themen und Werte spielerisch und
mit Hilfe sozialer Medien mit den Jugendlichen in ihren Organisationen zu
teilen.
Nach einer kreativen Vorstellungsrunde, bei der sich die Teilnehmer gegenseitig mit zuvor gemalten Bildern zum Thema „Nachhaltigkeit in meinem persönlichen Leben“ vorstellten, wurde durch einen kurzen Vortrag zum Thema „Sustainable Development Goals“ und dem darauf folgenden Austausch ein gemeinsames Verständnis für die verschiedenen Nachhaltigkeitsthemen geschaffen.
Es gab Bohnen nepalesischer Art, Couscous mit Gemüse, Brezeln und zur Nachspeise leckeres von der Coop sowie selbstgemachte Mandel-Kokos-Blissballs.
Zu Mittag wurde gemeinsam groß aufgekocht. Die vegane, regionale Kost stammte dabei größtenteils aus dem Hofladen Coopinzgau.
Das Spiel Ecogon vermittelt in spielerischer Art und Weise die komplexen Zusammenhänge in der Biosphäre und wie in dynamischen Systemen viele Spezies von einander abhängig sind.
Neben einem online Quiz und einigen lustigen Spielen, die unter den Teilnehmern für große Begeisterung sorgten, wurde Videoscribe ein Programm zur einfachen Erstellung von Videoanimationen vorgestellt, das ebenfalls als kreatives Werkzeug in der Arbeit mit den Jugendlichen genutzt werden kann.
Auch die letzte Aufgabe des Tages sorgte für regen Austausch und viele gute Ideen. Dafür wurden die Teilnehmer in drei Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe sollte sich ein Nachhaltigkeitsproblem aussuchen und eines der vorgestellten Mittel nutzen, um dieses spannend aber informativ für die Jugendlichen aufzubereiten.
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Kurzvideo erstellt von den Kursteilnehmern mit der Software Videoscribe innerhalb von 1,5 Stunden.
Zuletzt wurden die dabei entstandenen Kurzfilme und Konzepte vor der Gruppe präsentiert und nochmals gemeinsam besprochen. Alle Teilnehmer bekamen außerdem die beiden Klimaspiele, Ein guter Tag hat 100 Punkt und One Planet Game geschenkt, dass sie mit „ihren“ Jugendlichen dann gleich spielen können.
[:de]Der Workshop wurde im Rahmen des Projekts „YouLEAD“ durchgeführt, welches von Erasmus+ gesponsert wird. Mehr Informationen über das ganze Projekt finden Sie hier.