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  • Lösung für den Klimawandel: CO2-Speicherung durch Permakultur oder BECCS?

    Lösung für den Klimawandel: CO2-Speicherung durch Permakultur oder BECCS?

    In der Diskussion um die wirksame Lösung für den Klimawandel wird BECCS (Bioenergie mit Kohlenstoffabscheidung und -speicherung) oft als zentrale Technologie angepriesen. Die Idee: CO₂ aus der Atmosphäre entziehen und gleichzeitig Energie produzieren. Klingt ideal, oder? Doch ist BECCS wirklich die ganzheitliche Lösung, die wir brauchen? Oder bekämpft sie nur die Symptome und schafft dabei neue Herausforderungen? Gibt es eine bessere, nachhaltigere Lösung zur CO2-Speicherung? Genau diese Frage wollen wir hier beleuchten.

    Was ist BECCS und warum bleibt es umstritten?

    BECCS kombiniert Biomasse – wie Holz oder Pflanzenabfälle – zur Energiegewinnung mit der Abscheidung und Speicherung des dabei freigesetzten CO₂. Die Theorie dahinter: Pflanzen entziehen beim Wachsen CO₂ aus der Atmosphäre, welches durch technologische Prozesse wieder eingefangen und gespeichert wird, um eine negative Kohlenstoffbilanz zu erzielen. Doch ist das wirklich die beste Lösung für den Klimawandel?

    CO2-Speicherung durch BECCS: Welche Nebenwirkungen gibt es?

    Auf den ersten Blick scheint BECCS eine vielversprechende Methode zur CO2-Speicherung zu sein. Doch bei näherer Betrachtung zeigen sich erhebliche Nebenwirkungen. Der Energieaufwand für die Kohlenstoffabscheidung ist enorm. In Österreich würde BECCS zwischen 10 % und 50 % des gesamten nationalen Energieverbrauchs ausmachen! Dazu kommt noch: um ausreichend Biomasse anzubauen, wären gigantische Landflächen notwendig – zwischen 500 Millionen und 6 Milliarden Hektar laut IPCC. Zum Vergleich: Die weltweit landwirtschaftlich genutzte Fläche beträgt etwa 1,5 Milliarden Hektar. 【ETC Group, 2017

    Darüber hinaus führt der verstärkte Biomasseanbau zu einem erhöhten Einsatz von Düngemitteln, Pestiziden und Herbiziden, was nicht nur die CO₂-Bilanz verschlechtert, sondern auch die Biodiversität bedroht und die Bodenqualität langfristig schädigt. In Ländern mit Atomenergie führt der Einsatz von BECCS zudem zu einer erhöhten Produktion von Atommüll, was neue Herausforderungen schafft. So könnte die vermeintliche Lösung zu einem neuen Problem werden.

    Die Kumu-Präsentation veranschaulicht das Gesagte anschaulich und zeigt Schritt für Schritt die Dynamiken auf, um die Zusammenhänge noch klarer verständlich zu machen.

    Permakultur: Eine regenerative Alternative zur CO2-Speicherung

    Im Gegensatz zu BECCS bietet die Permakultur einen ganzheitlichen Ansatz zur CO₂-Speicherung. Statt auf technologische Eingriffe setzt Permakultur auf natürliche, regenerative Prinzipien, die CO₂ im Boden binden, lokale Kreisläufe stärken und fossile Brennstoffe minimieren. Mit Methoden wie Agroforstwirtschaft und wasserschonenden Techniken trägt sie dazu bei, die Bodenfruchtbarkeit zu verbessern und die Widerstandsfähigkeit der Ökosysteme gegen klimatische Veränderungen zu erhöhen.

    Permakultur-Lösungen bekämpfen nicht nur die Symptome des Klimawandels, sondern setzen an der Wurzel des Problems an. Während BECCS einen immensen Energie- und Landbedarf verursacht, bietet Permakultur eine nachhaltige Alternative zur CO2-Speicherung, die gleichzeitig Biodiversität fördert und lokale Gemeinschaften stärkt. Der systemische Vorteil liegt auf der Hand: Statt neue Probleme zu schaffen, regeneriert Permakultur die Umwelt auf natürliche Weise. 【Stoy et al., 2018】

    Bioenergie – Teil der Lösung, aber mit Bedacht!

    Das bedeutet jedoch nicht, dass Bioenergiegewinnung per se schlecht ist. Biomasse-Kraftwerke, wie ein Hackschnitzelwerk, das Holzabfälle sinnvoll zur Energieerzeugung nutzt, können ein wertvoller Bestandteil einer Kreislaufwirtschaft sein und regional sinnvoll eingesetzt werden.

    Der Knackpunkt liegt in der großflächigen Hoffnung auf BECCS, das mit erheblichem Energieaufwand CO₂ speichert. Diese Technologie wird als nicht zielführend angesehen, wenn es um nachhaltige, ganzheitliche Lösungen im Klimawandel geht.

    Warum setzen wir nicht alle auf Permakultur?

    Obwohl die Vorteile der Permakultur klar sind, ist sie vor allem im globalen Norden noch nicht weit verbreitet. Sie wird oft als arbeitsintensiv und in der Anfangsphase zeitaufwendig angesehen. Zudem erfordert der Übergang von konventioneller Landwirtschaft hin zu Permakultur tiefgreifende Umstellungen, die viele Betriebe abschrecken. Doch hier liegt die Chance für Changemaker und Social Entrepreneurs: Sie können zeigen, dass nachhaltige, lokale Kreisläufe nicht nur möglich, sondern auch profitabel sind.

    Lehren für Regeneration Pioneers und Changemaker

    Technologische Lösungen wie BECCS fokussieren sich oft nur auf einzelne Symptome und schaffen dabei neue Herausforderungen. Die wahre Lösung für den Klimawandel liegt in systemischen Ansätzen wie der Permakultur. Diese regenerativen Ansätze binden CO₂, stärken lokale Kreisläufe und machen die Ökosysteme widerstandsfähiger. Regenerative Organisationen können hier echte, nachhaltige Veränderungen vorantreiben und zeigen, dass langfristige, holistische Lösungen erfolgreicher sind als kurzfristige technische Fixes.


    Bleib dran!

    Es gibt noch so viel mehr zu erzählen – von weiteren innovativen Ansätzen zur CO₂-Speicherung bis hin zu den spannenden Geschichten hinter den regenerativen Systemen der Zukunft. Aber das heben wir uns für das nächste Mal auf. Bleib dran und lass uns gemeinsam die Zukunft gestalten – mit Lösungen, die sowohl dem Menschen als auch dem Planeten zugutekommen!

    Wenn du noch mehr über einfache und wirkungsvolle Lösungen in komplexen Situationen wie Permakultur erfahren möchtest, dann melde dich jetzt unverbindlich für den Newsletter zum neuen Projekt: Regeneration Pioneers an und werde Teil einer Bewegung, die innovative Ansätze für eine nachhaltige Zukunft entwickelt. Erfahre, wie du aktiv zur Lösung globaler Herausforderungen beitragen kannst – ganz praktisch und umsetzbar!

    Quellen:

    • ETC Group, 2017. A civil society briefing on Geoengineering – Climate change, smoke and mirrors. Heinrich Böll Foundation.
    • Stoy, P. et al., 2018. Opportunities and Trade-offs among BECCS and the Food, Water, Energy, Biodiversity, and Social Systems Nexus at Regional Scales. BioScience, 2(68), pp. 100-111.
    • Zach, F., Kulterer, K. & Simader, G., 2022. Analyse von CCU-Technologien im Kontext konventioneller Energieeffizienz- und Klimaschutzmaßnahmen in Österreich, Wien: Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK).
  • Wie sieht eine regenerative Wirtschaft aus?

    Wie sieht eine regenerative Wirtschaft aus?

    Nachfolgenden findet ihr einen kurzen übersetzten und leicht ergänzten Auszug aus meinem Skriptum, das ich im Rahmen der Nachhaltigkeitsvorlesung an der Fachhochschule Kufstein verwende.

    Welches Ziel verfolgt eine regenerative Wirtschaft?

    Eine regenerative Wirtschaft verschreibt sich einem gesunden bio-regionalem System, und dem Zusammenspiel von Mensch und Natur darin.

    Ökologische und soziale Aspekte von regenerativer Wirtschaft

    Von Regeneration in Hinsicht auf den ökologischen Bereich kann man sprechen, wenn ein Prozess im Einklang mit den natürlichen Kreisläufen von Nährstoffen, Wasser oder CO₂ zu arbeitet und so zur Gesundheit eines Ökosystems beizuträgt. Geschäftsprozesse einer Regenerativen Wirtschaft arbeiten also innerhalb der sogenannten Flows natürlicher System.

    Regeneration im sozialen Kontext bedeutet, dass ein Unternehmen mit dem Ziel handelt, nicht nur das Wohlergehen seiner Kunden und engsten Interessensgruppen, wie den Aktionären, zu verbessern, sondern auch die Geschäftsaktivitäten einer breiteren Gruppe von Begünstigten, wie einer benachteiligen sozialen Gruppe oder der Gemeinschaft, in der das Unternehmen tätig ist, zugutekommen. Ein interkulturelles Food-Festival, das von den Bürgern eines Stadtviertels organisiert wird, fördert beispielsweise den Gemeinschaftszusammenhalt viel mehr als ein klassisches Konzert auf einer Festspielbühne.

    Viele Autoren betrachten die Wirtschaft als Teil der Gesellschaft und die Gesellschaft wiederum als Teil der Natur, auch bekannt als sozioökonomisches System. Der ehemalige Geschäftsführer von JP Morgan teilt diese Auffassung und beschreibt regeneratives Wirtschaften als:

    „Wirtschaftliche Stärke ist ein Produkt menschlicher und gesellschaftlicher Vitalität, die auf ökologischer Gesundheit und der integrativen Entwicklung menschlicher Fähigkeiten und Potenziale beruht.“

    Fullerton, 2015, S. 40

    Es geht darum, die wirtschaftlichen Regeln an der Gesundheit der uns umgebenden Natur und einem guten Leben für uns alle auszurichten. Wenn wir die Rahmen so ändern, dass nicht die „gewinnen“, die am meisten Geld horten, sondern die, die am meisten zur Gesundheit und Wohlbefinden von Mensch und Natur beitragen: wie würde ein Wirtschaftssystem dann wohl aussehen?

    Regeneratives Wirtschaften: Sozialismus 2.0?

    Bei der regenerativen Ökonomie geht es also nicht darum, den Kapitalismus durch den Sozialismus zu ersetzen. Es geht nicht um Smith gegen Marx oder um links gegen rechts. Es geht um einen Paradigmenwechsel im Wirtschaftsverständnis. Es geht darum, der Wirtschaft ein neues Ziel zu setzen. Auch zu diesem Ziel hat sich Fullerton Gedanken gemacht:

    „Nicht nur eine Mittelposition, sondern eine wirksame Integration des Besten von rechts und links, kombiniert mit einem modernen wissenschaftlichen Verständnis darüber, wie das Universum tatsächlich funktioniert, das wir übrigens im Zeitalter von Adam Smith oder Karl Marx noch nicht hatten! Im Einklang mit einem eher linksgerichteten politischen Denken wird die regenerative Ökonomie ein neues Licht auf die Bedeutung von Gerechtigkeit und die Unhaltbarkeit hoher und wachsender Ungleichheit werfen. Aber ebenso wird es im Einklang mit einem eher rechtsgerichteten politischen Denken die Dynamik eines wirklich freien Unternehmersystems umfassen, das sich die einzigartige Essenz der individuellen menschlichen Kreativität und Tatkraft zunutze macht.“

    Fullerton, 2015, S. 39

    Wir dürfen einen Schritt zurück machen und uns fragen: Was ist das, was politisch aktuell nicht debattiert und von den Medien nicht thematisiert wird? Welche Leitsterne treiben die Wirtschaft heute an und welche könnten das in Zukunft sein?

    Prinzipien einer Regenerativen Wirtschaft

    Eine regenerative Wirtschaft fördert ein gesundes bioregionales System, das sowohl die Natur als auch das Wohlbefinden der Menschen, die in dieser Region leben, berücksichtigt. Das Ziel ist es, nicht nur eine gesunde Umwelt zu gewährleisten, sondern auch das langfristige Wohlergehen der Gemeinschaften. Regeln und Institutionen wie das Geld- und Bankensystem sowie die Steuergesetzgebung sollen dafür sorgen, dass sozial und ökologisch schädliche Praktiken entweder keinen Raum finden oder durch effektive Mechanismen ausgeglichen werden.

    In einer regenerativen Wirtschaft haben übermäßige Ansammlungen von Geld, Macht und Besitz ebenso wenig Platz wie das Streben nach immer mehr Produktion und Konsum. Pflege- und Fürsorgetätigkeiten, von der Altenpflege und Mutterschaft bis hin zur Renaturierung von Landschaften, werden strukturell im Geld- und Finanzsystem verankert und abgesichert. Zentral ist dabei die Förderung einer Kreislaufwirtschaft. Gemeinschaften, die Wohlstand und Versorgung schaffen, wie zum Beispiel in solidarischen Landwirtschaften, sowie eine stärkere Regionalisierung der Grundversorgung, spielen eine wichtige Rolle in diesem Wirtschaftssystem.

    Weitere Interessante Artikel: Nachhaltige Produktentwicklung und planetare Grenzen

    Die Herausforderungen und Chancen der regenerativen Wirtschaft erfordern ein tiefgreifendes Verständnis der planetaren Grenzen und deren Einfluss auf die Produktentwicklung. In einem umfassenden Artikel vertiefen wir diese Themen und beleuchten, wie Unternehmen durch die Einhaltung dieser Grenzen und die Vermeidung von „Novel Entities“ aktiv zur Erneuerung natürlicher Systeme beitragen können. Ein besonderes Augenmerk liegt auf innovativen Ansätzen, die sowohl die Umwelt als auch soziale Strukturen stärken, wie es bei der Entwicklung von Produkten wie der Sonnencreme Reef Relief bereits gelungen ist. Erfahren Sie mehr über die Prinzipien der regenerativen Wirtschaft und wie sie die Zukunft der nachhaltigen Produktentwicklung gestalten.

    Regeneration Pioneers

    Unser neuestes Projekt Regeneration Pioneers unterstützt dich und dein Team dabei, innovative Geschäftsmodelle zu entwickeln, die soziale und ökologische Herausforderungen auf systemische Weise angehen. Unsere Teilnehmer lernen, wie sie in ihrer täglichen Arbeit nicht nur auf Erhaltung, sondern auf die aktive Wiederherstellung und Verbesserung unserer natürlichen und sozialen Systeme abzielen können.


    Fullerton, J., 2015. Regenerative Capitalism – how universal principles and patterns will shape our new economy, Greenwhich, USA: Capital Institute – the future of finance.

  • Theory U als Rahmen, um im Kontext von Komplexität besser zu führen und gestalten

    Theory U als Rahmen, um im Kontext von Komplexität besser zu führen und gestalten

    Mit seiner „Theory U“ hat der deutsche Forscher Dr. Otto Scharmer eine Methode entwickelt, um ganzheitliche Veränderungsprozesse in Organisationen sowie in der Gesellschaft, nachhaltig und der globalen Verantwortung Rechnung tragend, erfolgreich zu bewältigen. Folgende Schritte sind dazu erforderlich, insbesondere aber eine innere Haltung, die wir hier kurz beschreiben möchten.

    Otto Scharmer illustriert erfolgreiche Transformationen anhand einer Metapher: In der Ausgangssituation befinden wir auf uns einem Berg, wenn die gewünschte Transformation abgeschlossen ist, befinden wir uns auf einem anderen Berg. Um jedoch diese Transformation bewerkstelligen zu können, müssen wir zuerst in ein U-förmiges Tal hinuntersteigen, daher also Theory U.

    Um diese Transformation erfolgreich zu bewältigen, braucht es die Fähigkeit, mit offenem Geist, offenem Herzen und offenem Willen zuerst zuzuhören, und dann in das Agieren mit eben jener offenen Haltung zu kommen. Wenn wir es nicht schaffen, mit offenem Geist, Herzen und Willen zuzuhören, dann passiert, was Otto Scharmer „absencing“ nennt: Wir geraten in eine Negativspirale, in soziale Probleme und Ereignisse wie die, die wir derzeit in der Welt beobachten können.

    Essentiell ist „mindfulness“ (Achtsamkeit). Diese hilft uns Argumente und Fakten wahrzunehmen, die dem, was wir schon (glauben zu) wissen widersprechen (~ zuhören mit offenen Geist). Achtsamkeit hilft uns auch dabei Dinge wahrzunehmen, die uns emotional aufwühlen, die emotional etwas in uns bewegen oder sogar unserem bisherigen Weltbild widersprechen (~zuören mit offenen Herzen). Schlussendlich hilft Achtsamkeit auch dabei so zuzuhören, dass das beste aus einer Gruppe heraus entstehen kann – auch wenn das manchmal heißt mit seinem Tun die Komfortzone oder Kontrolle abzugeben (~zuhören mit offenem Willen).

    Schaffen wir es nicht unseren Geist unser Herz oder unseren Willen zu öffene, verstricken wir uns in Leugnung der komplexen Realität (~geschlossener Geist), Zynismus und emotionaler Verschlossenheit (~offener Geist aber geschlossenes Herz) und der Manipulation (~geschlossener Wille) welches in allen möglichen Menschlichen Tragödien, Zerstörung und schlimmstenfalls Krieg endet. Mit diesem Artikel soll auf die Theory U aufmerksam gemacht werden, um aktuelle Ereignisse besser verstehen zu können, aber auch aufzuzeigen, wie echte Konversation und offenes Zuhören der Schlüssel zur Lösung sein können.

    Theory U und der Krieg in der Ukraine

    Irgendwo habe ich mal die Geschichte gehört, die etwa so ging: … und nach 5 Jahren Krieg saß man dann am Verhandlungstisch und hat miteinander erfolgreich gesprochen und Frieden geschlossen. Was, wenn man schon 5 Jahre früher gesprochen hätte: Wie viele Menschenleben und Leid hätte vermieden werden können?

    Otto Scharmer zeichnet in seiner 10 Punkte Medidation, die auf mehrere Artikel aufgeteilt ist, sowohl die Blinden Flecken Putins als auch die Blinden Flecken des Westens nach und analysiert die aktuelle Situation in seinem Rahmenwerk – eine differenzierte und lesenswerte Betrachtung.

    Theory U und der Umgang mit in komplexen Themen

    Das Ziel des „presencing“ also zuhören, mit offenem Geist, offenem Herzen und offenem Willen ist auch ein Ziel, das wir beim Forum Seitenstetten verfolgen. Auch dieses Jahr ist Monon wieder Teil des Forum Seitenstetten und wird den Dialog zu einer Friedensfähigen Geldordnung mitgestalten.

    Die Formate beim jährlichen Treffen sind genau darauf ausgerichtet, dass die Teilnehmer an das „presencing“ herangeführt werden und damit ein kreative-schöpferisches Potenzial entsteht, dass weit über die Summe der einzelnen Aktivitäten der Teilnehmer:innen hinaus geht.

    Theory U und Führung in einer VUCA Welt

    Durch den Umbruch, in dem wir uns momentan befinden, dürfen wir auch Führung neu denken. Durch die Komplexität der heutigen Probleme ist die generelle wirtschaftliche und politische Entwicklung schwankungsanfälliger (volatile) ungewisser (uncertain), komplexer (complex), und vieldeutiger (ambiguity) als das noch vor 15 bis 20 Jahren der Fall war. Gemeinsam ergeben diese vier Eigenschaften das englische Akronym VUCA, das oft für die Beschreibung der speziellen Herausforderungen für Führungskräfte verwendet wird.

    Die Theory U hat eine breite Palette an Methoden und Werkzeugen für Teamleiter:innen und Gruppen, ihre Kommunikation auf diese neue Realität anzupassen und damit umgehen zu lernen. Wenn auch Sie Unterstützung bei der Leitung von Teams oder Gruppen in einem komplexen Themenfeld suchen, begleiten wir Sie gerne.

    Beitragsbild von peshkov auf canva.com

  • Gemeinschaft aktive gestalten – Workshop zur gemeinschaftlichen Nutzung des Samplhauses in Bramberg

    Gemeinschaft aktive gestalten – Workshop zur gemeinschaftlichen Nutzung des Samplhauses in Bramberg

    Kürzlich traf sich im Garten des historischen Samplhaus in Bramberg auf Einladung von Gastgeberin Christl Hochwimmer und dem neu gegründeten Verein „Ökokreativ“ zweimal eine bunte. Gruppe sozial interessierter OberpinzgauerInnen. TeilnehmerInnen zwischen 14 und 70 hatten sich eingefunden, um darüber zu sprechen, wie man das gemeinschaftliche Leben in und um das Zentrum „Samplhaus“ neu gestalten und eigene Ideen einbringen könnte.

    Unter Führung der Sozialökonomin Inge Patsch wurde in Workshops und Kleingruppen gemeinschaftlich erarbeitet, welche Aktivitäten man sich vor Ort wünschen würde und wo man gerne selbst dabei wäre. Vor dem Hintergrund der globalen Nachhaltigkeitsziele (SDGs) wurden zahlreiche Vorschläge rund um die Themenschwerpunkte „Wandel“, „Kreatives“, „Digitalisierung“ und „Commoning“ gesammelt und es zeigte sich auch bereits eine gewisse Präferenz der Wünsche und Bedürfnisse.

    Im Bereich „Wandel“ wurde vielfach Bezug genommen auf ökologischen Wandel und es gab zahlreiche Vorschläge, die sich auf Gartengestaltung, biologische Vielfalt, Ernährung und regionale Produkte bezogen und dass hier man sich hier unterschiedlichste Workshops (Alte Obstsorten beleben, Biotope schaffen, Kräuterkochkurse, etc.) wünschen würde. Aber auch aktive Treffen zwischen den Generationen wurdenebenso wie im Bereich Commoning angeregt (z.B. Altes Handwerk lernen) oder Tauschbörsen, Geschenke-Tage, etc.

    Das zweite Thema, dass als besonders wichtig empfundene Feld war der Bereich „Kreatives“ und hier kamen Vorschläge von Ausstellungen für regionale Künstler über Kinder-Kreativworkshops bis zu Nähcafes oder Lese- und Filmnachmittage. Roboterworkshops, Webseitengestaltung oder Filmprojekte wurden zum Beispiel im Digitalbereich angeregt.

    Im Anschluss an die Kick-off meetings lud der Verein Ökokreativ auch zu einem spannenden und gut besuchten Austausch mit den Initiatoren des Volksbegehrens „Bedingungsloses Grundeinkommen“ und für August ist bereits eine Ausstellung mit regionalen Künstlern sowie Kinder-Kreativ-Workshops rund um das Samplhaus geplant.

  • Cartoon #3: Es gibt kein WEG …

    Wenn man am Mond steht und auf die Erde schaut versteht man erst: es gibt das "weg" in wegwerfen eigentlich gar nicht.
    cc-by Alexandre Magnin (https://sustainabilityillustrated.com/en/)

    Die Menschheit hat es bis zum Mond geschafft. Wenn man dort oben steht und runterschaut, versteht man. Es gibt das „weg“ in Wegwerfen eigentlich gar nicht. Alles bleibt in der Biosphäre des Planeten und sammelt sich nur irgendwo an.

    In Österreich haben wir ein tolles(?) System etabliert, in dem der Müll nach Ablieferung an der Sammelstelle aus den Augen, aus dem Sinn ist. Europäer sind immer ganz empört, wenn sie sehen, wie die Nepalesen den Plastikmüll einfach neben der Straße verbrennen. Aber was passiert eigentlich wirklich mit unserem ganzen Müll? Wir haben recherchiert:

    2015 wurden in Österreich rund 916 000 Tonnen Plastikmüll produziert. Das sind ca. 100 kg pro Person pro Jahr (im Vergleich Nepal produziert ca. 3 kg pro Person pro Jahr). Nur der Plastikmüll in Österreich sind als 2400 LKW-Ladungen. Würde man alle diese LKW in einem langen Schlagen aufstellen, könnte man fast 5-mal eine Schlange von Bregenz nach Wien bilden. Das werfen wir Österreicher jährlich „weg“. Doch nur rund 28 % des ganzen wird tatsächlich recycelt (im Fachterminus stofflich verwertet). Im Vergleich zum Jahr 1994 wo ca. 80 % auf Deponie gelagert wurde, wird heute der Großteil thermisch behandelt – als zu gut Deutsch einfach verbrannt. Dann ist mal viel Energie weg. Und die Schlacke, die übrig bleibt, die exportieren wir ins Ausland … dann ist es weg aus Österreich … und die Nepalesen, die verbrennen es halt auf dem Weg. Weg!

    Dieser Post gehört zur Sustainability Illustrated Serie, die Monon für 2019 startet und im Rahmen derer ich die Nachhaltigkeits-Cartoons des Kanadiers Alex Magnin übersetze und so einem deutschen Publikum zugänglich mache.
    Wenn du des Englischen mächtig bist, gibt es auch noch ganz tolle Erklärvideos auf seiner Webseite
  • 9 Ideen zur ökologischen Ausrichtung der Bramberger Gemeindepolitik

    [Die Gemeinderatswahlen stehen vor der Tür und zumindest einige politische Parteien sind wahrhaft bemüht sich ein Programm für die nächste Legislaturperiode zu überlegen. Die Bürgerliste hat ein ganz tolle Programm zusammengestellt und bemüht sich wahrlich viel Schwung in das Dorfleben zu bringen. Andere Parteien (SPÖ und ÖVP) haben ihr Wahlprogramm nicht so klar kommuniziert, aber ich bin mir sicher, dass alle möglichen Kandidaten für Bramberg sich das eine oder andere überlegt haben.

    Viel Expertise gibt es im Bramberg zu Tourismus, der Bauwirtschaft, Landwirtschaft, Handel und ähnlichem. Da ich mich in den letzten Jahren viel damit befasst habe, wie wir jetzt leben müssen damit auch unsere Enkel noch ähnliche oder gleiche Voraussetzungen haben, wie wir es jetzt haben, möchte ich mit diesem Artikel parteiunabhängig ein paar Ideen für die zukünftigen lokalen Entscheidungsträger zusammenfassen, welche die Bramberger Gemeindepolitik auf einen enkeltaugliche Pfad schicken würde … die gute Nachricht vorab: vieles davon kostet nichts und alles davon sehr viel weniger als verschiedene Bauprojekte der vergangenen Jahre.

    Kurzes Vorgeplänkel: Globale Zusammenhänge verstehen, lokale Lösungen suchen

    Mit freundlicher Genehmigung durch die Bundeszentrale Politische Bildung

    Eines, was Österreich eigentlich recht gut kann, ist auf die lokale Umwelt Acht geben. Wir haben gute Gesetzt die Wasser und die Umwelt schützen und vor allem mit dem Nationalpark Hohe Tauern auch ein einmaliges Naturschutzgebiet direkt vor der Haustür. Auch außerhalb des Nationalparks sieht es oberflächlich ganz ordentlich aus. Verbessern können wir uns einerseits darin der Natur auch außerhalb des Nationalparks einen höheren Stellenwert einzuräumen und andererseits darin, unser Bewusstsein dafür zu schärfen, wie unsere Tun sich auf die ökologische Integrität anderswo auswirkt.

    Schwedische Wissenschaftler haben vor rund 10 Jahren das Konzept der planetaren Grenzen erarbeitet. Also sie haben sich angesehen, in welchen Bereichen wir global gesehen schon an Leistungsgrenzen gestoßen sind, wo wir aufpassen müssen, weil wir bald irreversible Schäden anrichten und wo wir uns im grünen Bereich bewegen. Raus kam, dass der Klimawandel ein potentielles Problem darstellt. Eine viel massiveres und akuteres Problem in dem wir schon mitten drin stecken ist jedoch der Erhalt der Artenvielfalt (bei uns etwa der vielen Wildbienen, Insekten oder eine ausgewogenen Flora und Fauna) einerseits und der Stickstoffkreisläufe andererseits

    Es ist eine wahre Errungenschaft für uns im Oberpinzgau, dass wir dank des modernen Handelsnetzwerk nicht mehr nur von dem abhängig sind, was wir lokal produzieren, sondern wir auf Rohstoffe und Nahrungsmittel von außerhalb der Region zurückgreifen können. Mit dieser Errungenschaft kommt aber auch die Verantwortung für die ökologische Integrität der Lebensräume an den Orten, wo diese Produkte herkommen.

    Ökologische Politik des 21. Jahrhunderts soll zuerst vor der eigenen Haustüre kehren, aber eben auch der globalen Vernetzung Rechnung tragen. Gemeinsam Lösungen für diese globalen Herausforderungen zu finden und diese lokal im Kleinen umzusetzen, sollte auf der täglichen Agenda eines jeden Entscheidungsträgers stehen und damit hoffentlich auch bei den (zukünftigen) Bürgermeistern und Gemeinderäten Brambergs.

    Hier nun zu den konkreten Vorschlägen, welche ich basierend auf dem letzten Stand der Forschung zusammengefasst habe:

    #1: Umstellung des Lebensmittelbezuges aller Gemeindebetriebe auf Bioprodukte

    Konventionelle Landwirtschaft ist schlecht für die Böden, unsere Gesundheit, die Artenvielfalt, das Wasser und vieles mehr … so jetzt ist es raus. Auch wenn es immer noch nicht stammtischfähig ist, gibt es doch erdrückend viele Anzeichen und mehr und mehr Studien, Artikel etc. die klar zeigen: wir müssen umdenken (dieser Artikel gibt eine gute Zusammenfassung über das Thema und auch die Stadt Wien hat das schon aufgenommen:). Jede Gemeinde kauft jährlich eine Unzahl an Lebensmitteln und Getränken ein. Biobauernhöfe in Bramberg gibt es einige, mit denen könnte man schon mal anfangen. Was nicht in der Gemeinde produziert wird könnte man über die Nationalparkgärnterei in Stuhlfelden, die Coop Pingzau oder den Stechaubauern zukaufen oder dem Bäckerfritz eine Abnahmegarantie für Brötchen aus Bio-Qualität geben, dann bin ich mir sicher, würde er die auch für uns backen …

    #2: Verzicht von Pestiziden, Düngemittel und anderen nicht nachhaltigen Methoden der Gründlandpflege

    Vieles wurde ja schon zuvor gesagt. Auch wenn ich nicht genau weiß, wie es die Gemeinde Bramberg mit dem Einsatz von verschiedenen Mitteln hält, würde ich das doch noch mal genauer unter die Lupe nehmen. Wenn diese bis jetzt zum Einsatz kamen, würde ich vorschlagen: weg damit. Für das eingesparte Budget findet sich sicher eine enkeltauglichere Verwendung (etwa die Investition in Bio-Produkte wie in Punkt 1 beschrieben). Wenn ohnehin nichts zum Einsatz kommt, würde ich dringend vorschlagen, dass mehr publik zu machen. Posaunt es raus so dass andere sich ein Vorbild nehmen.

    #3: Gemeindegrünflächen mit Nahrungsmitteln bewirtschaften

    Viele Städte haben schon vorgezeigt, dass es wunderbar geht: Grünflächen zum Anbau von typisch lokalem Obst und Gemüse zu verwenden. Das bring mehr verschiedene Pflanzen, damit eine höhere Biodiversität, mehr Bewusstsein für den Ursprung von Essen, könnte man als Touristenattraktion auch verkaufen und darüber hinaus können die Schulkindern am Weg nach Hause ein bisschen naschen (naja, zumindest die, die noch zu Fuß gehen 😉 ). Es gibt viele tolle Gründe ein solches Projekt voranzutreiben …

    #4: KEINE Erhöhung der Mähprämie auf steilen Hängen – statt dessen Anreize für mehr Diversität und Bio

    … statt dessen den Budgetierten betrag für Permakulturtrainings (z.B. vom international anerkannten Pongauer Sepp Holzer) für die lokalen Landwirte ausgeben. Im Zusammenhang mit dem oben genannten Artensterben ist ein Teil der Bedrohung auch der immer mehr verschwindende Lebensraum für Insekten. Mein Verständnis: Mehr kleinere Flächen die nicht oder weniger gemäht werden, schlagen sich in einer höhren Diversitäten an Blumen und Blüten nieder was wiederum zu einer größeren Vielfalt an Insekten beiträgt. Vielleicht könnte man ja mal eine Ausstellung oder einen Vortrag der Organisation Ordentlich Schlampert bei uns organisieren und eine Diskussion dazu starten?

    Um die soziale prekäre Lage der Bauern dennoch zu verbessern könnte man mit dem dafür geplanten Betrag Anreize zur Umstellung auf biologische und vielfältigere Landwirtschaft schaffen. In Kombination mit #1 könnte man den Bauern eine Abnahmegarantie für eine gewisse Menge Obst oder Gemüse geben, damit sie langfristig planen können. Wo wir grad dabei sind: seit 2016 gibt’s bis zu € 10 000 Fördersumme für Investitionen in Obst und Gartenbau. Oder … mal ganz verrückt gesponnen: man könnte die lokalen Landwirtstatt auch motivieren bei #3 mitzuarbeiten und ihnen dafür Prämien zahlen …naja, das ist wahrscheinlich doch ein Stück zu unkonventionell 😉

    #5: Verzicht auf Salzstreuen im Dorf

    Laut Auskunft der Gemeinde wird auch im gesamten Dorfgebiete eine Mischung von Split und Salz eingesetzt. Salz hat (auch in kleinen Mengen) langfristige negative Auswirkungen auf die angrenzenden Grünflächen. DIese Veränderung geht schleichend und hält lange an, da sich die Mengen an Salz über die Jahre akkumulieren. Abgesehen davon, dass die Natur selbst ein Recht auf Unversehrtheit haben, trifft es auch alle Bramberger. Nicht nur alle Schwammerlsucher, Beerensammler, Hobbygärtner und Landwirte sind davon betroffen sondern auch die Touristiker, die die Intaktheit der Natur benötigen und Eltern, die ihren Enkelkindern einen Bramberg unversehrt hinterlassen wollen. Ich würde gerne wieder eine Wegwarte neben der Straße stehen sehen und fände es darüber hinaus schön, wenn man wieder mit dem Boka zum Spar einkaufen gehen kann im Winter.

    #6: Mit grünem Strom betriebene E-Tankstellen

    Themenwechsel: Neben der Ernährung ist ein wichtiger Bereich unseres ökologischen Fußabdruckes die Mobilität. Die Regionalregion Pinzgau hat mit seinem EMO Projekt schon mal einen wichtigen ersten Schritt getan. Ein Ausbau des E-Auto-Ladenetzwerkes wäre aber wichtig um die Emobilität noch weiter voranzutreiben. Ladestationen von Partner wie etwa Smatrics um nur einen zu nennen, finanzieren sich mit der Zeit selber und würden zu dem die Attraktivität von Bramberg als Tourismusstandort erhöhen.

    PS: nach dem wir zuvor so viel über Landwirtschaft geredet haben: Es gibt ihn übrigens schon: den 400 PS starken elektrischen Traktor: sogar ganz ohne die kritischen Lithium Ionen Batterien.

    #7: Anreize schaffen, dass mehr Gäste mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen

    Die globale Zielgruppe der umweltbewussten Touristen steigt. Gemeinsam mit dem Tourismusverband könnte man weitere Maßnahmen setzten, die Wege derer nach Bramberg zu leiten. Shuttleservice von/zum Bahnhof Kitzbühel, Verfügbarkeit Leih und Mietautos im Dorf, Investition in einen lokale Transportmittel statt mehr und mehr Parkplätze, Erlass der Kurtaxe, etc.

    #8: E-Mobilität in der Gemeinde

    Natürlich funktionieren die E-Mobilitätsanreize am ehesten, wenn die Gemeinde selber mit Vorbild voran geht. Investitionen in neue Autos, Lieferwagen o.ä. könnten ebenfalls im Bereich e-mobilität geplant werden. Vielleicht finden wir ja auch eine Abwandlung des Traktors, der sich für die Pflege des Fußballfeldes eignet.

    #9: den Prozess für einen Gemeinde-Gemeinwohlbilanz anstoßen

    Die sieben oben genannten Beispiele sind als eine erste Ideensammlung zu verstehen. Bestimmt gibt es noch viele andere großartige Ideen und Abwandlungen der genannten Vorschläge. Es gibt unterschiedliche Methoden und Wege wie man noch viel bessere Ideen generieren kann, die alle die globale Problematik ernst nehmen und lokale Lösungen finden. So hat etwas die Transition Bewegung auch einen Österreichischen Hub oder aber bietet die Gemeinwohlökonomie eine Gemeinwohlbilanzierung für Gemeinden an. Da viele der Gemeindevertreter in einem anderen Bereich berufstätig sind, die Komplexität unserer globalen Probleme, aber im Jahr 2019 informierte Entscheidungen braucht, bietet sich ein von Experten moderierter Prozess an, um sich effizient sinnvollen Lösungen anzunähern.

    Soweit mal ein paar Ideen, von meiner Seite. Ich hoffe, dass diese bei den politischen Entscheidungsträgern der Gemeinde ein Ohr finden. Es ist Zeit, Dinge radikal anders zu machen, wenn wir unseren Kindern und Enkelkindern eine gute Zukunft hinterlassen wollen. Deshalb bedanke ich mich im Namen meiner 14 Monate alten Tochter für’s Lesen und ins Betracht ziehen und hoffentlich auch für’s Umsetzen der oben genannten Lösungen. Wenn nicht von allen, so wünsche ich mir doch, dass vor allem #9 ernstgenommen wird und noch im Jahr 2019 ein Prozess des Umdenken startet.

    Ich wünsche allen Kandidaten viel Erfolg bei den Wahlen. Mögen die ökologisch Engagiertesten gewinnen.